iPad 2022: Das sagt die Gerüchteküche zum neuen Tablet-PC
Auch im Jahr 2022 könnte Apple wieder eine Neuauflage seines beliebten iPads bringen – dass das passiert, ist eigentlich bereits klar. Die Frage ist nur, welche neuen Features und technischen Innovationen das neue im Vergleich zum „alten“, also dem 2021-er iPad so mitbringen wird. Wir tragen die bereits kursierenden Gerüchte über hard- und softwareseitige Ausstattungen kurz und übersichtlich zusammen.
Wann erscheint das neue iPad?
In den letzten Jahren war bei der Vorstellung der neuen iPads immer ein eindeutiges Muster zu erkennen. Sie wurden Mitte September an einem Dienstag vorgestellt und wenige Wochen später zum Verkauf freigegeben. Ab der Vorstellung konnten Userinnen und User die Geräte aber bereits vorbestellen.
Daher können wir auch im Jahr 2022 davon ausgehen, dass Apple sein neues Flaggschiff Anfang bis Mitte September vorstellt und dass es wenige Wochen später im stationären und im Online-Handel verfügbar ist. Die letzten iPads starteten beim kleinsten Modell außerdem mit rund 320 bis 330 Euro, wodurch auch beim neuen iPad von einer vergleichbaren Preisgestaltung ausgegangen werden kann.
Optik und Display
Bereits das iPad aus 2021 kam (noch) mit einem etwa zehn Zoll großen Bildschirm, großen Einfassungen und einem physischen Home-Button. Die wenigen bisher veröffentlichten Leaks deuten darauf hin, dass das auch beim neuen iPad in 2022 so beibehalten wird. Daher scheint es so, als das Apple die überarbeiteten Designs der anderen Geräte beim iPad erst ab 2023 oder 2024 übernimmt bzw. die iPads an den Rest der Produkte anpasst.
Auch bezüglich der Art des Displays sind keine Änderungen oder Neuheiten bekannt. Insbesondere deutet nichts darauf hin, dass Apple von einem LCD- auf ein OLED-Display wechselt. Daher gehen wir davon aus, dass es in 2022 zunächst bei der bekannten und gewohnten LCD-Anzeige bleibt.
Features und Ausstattungsmerkmale
Glaubt man ersten Leaks, wird das iPad 2022 selbst in der Basis-Variante erstmals mit 5G daherkommen. Diese Ankündigung halten wir auch deshalb für glaubhaft, weil die Technologie bereits jetzt und besonders in den nächsten Jahren so umfassend an Bedeutung gewinnt, dass Apple sich auch beim iPad nicht mehr verschließen kann. Klar ist aber, dass für die 5G-fähigen iPads – wie von Cellular-Varianten bekannt – ein saftiger Aufpreis fällig wird.
Zusätzlich soll das neue iPad in 2022 mit einem A14 Bionic Chipsatz, Bluetooth 5.0 und Wi-Fi 6 daherkommen. Auch hier handelt es sich jeweils um spürbare Upgrades der bisherigen Geräte, die teilweise schon länger fällig sind. Scheint so, als würde Apple an dieser Stelle nachlegen und das ein oder andere Defizit aus den letzten Jahren wettmachen wollen.
Größere Änderungen – weder hard- noch softwareseitig – sind bisher noch nicht bekannt. Allerdings denken wir, dass in den nächsten Wochen und Monaten weitere Informationen über das neue iPad durchsickern, die wir in regelmäßigen Abständen hier zusammentragen. Man darf in jedem Fall gespannt sein!
Aktuelles rund um iPad, iPhone und Co.
Die wohl aktuellste Neuigkeit rund ums iPhone ist, dass Apple die beliebte Face ID Funktion endlich Corona-tauglich gemacht hat. Denn bereits in naher Zukunft soll die Frontkamera des iPhones Gesichter auch dann noch zuverlässig erkennen können, wenn diese teilweise mit einer Maske bedeckt sind. Damit gehört das nervige Entsperren des iPhones an der Kasse – besonders unter Apple Pay Usern ein bekanntes Problem – endlich der Vergangenheit an.
Wir würden uns darüber hinaus wünschen, dass auch iPads in Zukunft mit Face ID ausgestattet sind. Denn trotz Frontkamera verzichtet Apple seit vielen Generationen auf das praktische Feature, was für viele Nutzerinnen und Nutzer nicht nachvollziehbar ist.
Außerdem konnte Apple im vergangenen Jahr mit rund 124 Milliarden Euro seinen Umsatz um über 11 Prozent steigern – ein derartiges Wachstum bei diesen Zahlen gab es in der Geschichte des Konzerns noch nie. Grund ist vor allem die gestiegene Nachfrage nach Technologie durch die Corona-Krise, aber auch das geschickte und immer wieder faszinierende Marketing im Hause Apple.
Die nächsten iOS-Features mit Version 15.4
Die neueste iOS-Version, 15.4, ist bereits als Beta für die ersten Geräte verfügbar. Dabei bringt Apple unter anderem die oben genannte Masken-Funktion für alle unterstützen Devices, mit der Userinnen und User ihr Gerät auch mit aufgesetzter Maske per Face ID entsperren können.
Außerdem sollen folgende Features mit der nächsten Version von iOS kommen:
- Impfzertifikate: Die neue Wallet wird die Möglichkeit bieten, die digitalen Impfzertifikate der EU direkt mit der Kamera zu scannen und das Zertifikat in der Wallet selbst zu speichern. Eine externe App wie CovPass oder die Corona-Warn-App wird dann nicht mehr notwendig sein
- E-Mail-Domains: Mit iOS 15.4 sollen Nutzerinnen und Nutzer außerdem die Möglichkeit erhalten, direkt am iPhone eine eigene Maildomain hinzuzufügen. Bislang war es dazu immer notwendig, die iCloud-Website zu öffnen, dort die Adresse anzulegen und sie dann erst am iPhone nutzen zu können. Der umständliche Zwischenschritt fällt zukünftig also wahrscheinlich weg
- Sicherheitslücken: Der Safari Browser verfügt aktuell über eine Sicherheitslücke, mit der sich Websites und Apps mit externen Softwares ausspähen lassen. Damit sind Nutzerdaten in Gefahr – Apple möchte diese und weitere Sicherheitslücken aber so schnell wie möglich schließen
Wie immer gilt also: Mit Apple wird es nicht langweilig – und das, obwohl viele der geleakten Features und Funktionen noch gar nicht offiziell angekündigt wurden. Man darf also gespannt bleiben.