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Apple iPhone 13: Erste Gerüchte und Leaks im Überblick

Schon mit den 2020 veröffentlichten iPhones der 12. Generation hat Apple im Vergleich zu den Vorgängermodellen einige „alte Neuerungen“ eingeführt. Dazu gehörten unter anderem die kantigen Gehäuseränder, die stark an die Generationen vier bis sechs erinnerten. Mehrere Größen und immer leistungsstärkere Kameras gehörten – wie gewohnt – ebenfalls zu den Optimierungen dieser Modelle.

Auch zur nächsten Generation, die entweder auf den Namen „12S“ oder „13“ hören werden, gibt es bereits eine Vielzahl von Gerüchten und Leaks. Wir fassen die potenziell wichtigsten Neuerungen zusammen.

Neue Generation womöglich wieder in mehreren Größen

iPhones in mehreren Größen sind bei Apple mittlerweile Standard – doch gleich vier waren es erstmals in 2020. Diese Entwicklung könnte sich aktuellen Leaks zufolge auch beim iPhone 12S bzw. 13 fortsetzen. Neben einem iPhone Mini mit rund 5,5 Zoll und einer Pro-Version mit 6,7 Zoll würde es dann ebenfalls wieder zwei Smartphones mit 6,1 Zoll und damit in Durchschnitts-Smartphone-Größe geben.

Mit mehreren Größen möchte Apple nicht nur seine Zielgruppe erweitern, sondern auch je nach Bedarf das optimale Nutzererlebnis bieten. Denn auch wenn sich die kleinsten Modelle bislang eher weniger gut verkaufen konnten, finden sie dennoch einen respektablen Andrang.

Ebenfalls überarbeitet werden soll die matte Rückseite der Pro-Modelle, was unter anderem ein besseres Handling und eine optimierte Griffigkeit bedeuten würde. In allen Fällen dürfen wir gespannt sein, wie sich die neuen iPhones rein optisch von den Vorgängern unterscheiden – oder eben nicht!

Kehrt Touch-ID in den neuen iPhones wieder zurück?

Seit dem iPhone 10 wurden die vormals standardmäßig verbauten Fingerabdrucksensoren (Touch ID) in nahezu allen Geräten durch Face ID, Apples Gesichtserkennung, ersetzt. Lediglich das bis dato kleinste und günstigste iPhone SE war serienmäßig noch mit diesem Feature ausgestattet. Das könnte sich mit der neuen iPhone-Generation nun wieder ändern – und Touch ID könnte in Kombination mit den bekannten Entsperrmechanismen zurückkehren.

Hintergrund ist unter anderem die Covid-19-Pandemie, die ein Entsperren per Face ID durch den Mund-Nasen-Schutz in vielen Situationen erschwert oder unmöglich macht. Eine Kombination von Face- und Touch ID ermöglicht hier die komfortable Entsperrung der Geräte, ohne die notwendige Maske kurzzeitig absetzen zu müssen – praktisch unter anderem am Arbeitsplatz und in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Glaubt man der aktuellen Gerüchteküche, würde Apple den Sensor unter dem Display verbauen. So nehmen User keine Einschränkungen bei der Funktionalität in Kauf und die zugegebenermaßen schicken, schmalen Displayräder würden erhalten bleiben.

Zusätzlich arbeitet der Technikriese wohl an einer Entsperrfunktion via Apple Watch. Wie diese schlussendlich genau aussehen soll, ist derzeit noch nicht bekannt – fest steht aber: Je mehr Möglichkeiten zur Entsperrung zur Verfügung stehen, desto größer dürfte die Userzufriedenheit ausfallen. So schafft Apple eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

120 Hertz – reaktionsstärkere Displays auch im neuen iPhone

Während Displays mit 80 bis 144 Hertz insbesondere bei Android-Oberklasse-Smartphones längst zum Standard gehören, verzichtete Apple mutmaßlich zugunsten einer besseren Akkulaufzeit bisher darauf. Neuentwicklungen energieeffizienter Displays von Samsung könnten hier nun für frischen Wind sorgen.

 

Übrigens: Die Hertz-Zahl gibt die Bildwiederholrate an. Sie sagt also aus, wie flüssig das Display Inhalte darstellen kann. Je höher also die Hertz, desto „glatter“ fühlen sich Bedienung und Anzeige von Inhalten an. Auf der anderen Seite verbrauchen derartige Displaymodule auch mehr Strom, was energiesparende Technologien aber immer mehr ausgleichen.

Weitere Display-Neuerung: Always-On-Feature

Auch hier könnten Android-Smartphones als Vorbild für Apple dienen. Denn hier gibt es die sogenannten Always-On-Displays schon seit vielen Jahren, wobei das Smartphone auch bei gesperrtem Bildschirm wichtige Informationen wie Uhrzeit und Datum anzeigt. Dieses Feature könnte auch in der neuen iPhone-Generation Einzug halten, wodurch unter anderem diese Daten auf dem schwarzen Hintergrund des gesperrten Telefons angezeigt werden könnten:

  • Aktuelle Benachrichtigungen, etwa von WhatsApp.
  • Akkustand
  • Datum, Uhrzeit.
  • Kalendererinnerungen

Außerdem leuchtet bei einer eingehenden Benachrichtigung nicht mehr der gesamte Bildschirm in voller Helligkeit auf, sondern nur noch leicht gedimmt. So kommen Neuigkeiten etwas dezenter an, gleichzeitig lässt sich Akkuleistung sparen – ein nettes Feature.

Ein echter Klassiker: Neue und verbesserte Kameras

Bereits mit dem iPhone 12 hat Apple neue Maßstäbe bei Kameraleistung und –qualität gesetzt, die jedoch der Pro-Max-Version der Geräte vorbehalten waren. Diversen Insidern zufolge sollen die verbesserte Stabilisierung und der neue Sensor zumindest teilweise in allen neuen iPhone-Modellen zum Standard werden. Damit würde Apple die Qualität der Kamera bei allen Geräten auf ein neues Level hieven.

Gleichbleiben sollen hingegen die Sensoren auf der Rückseite (drei bei den Pro-Modellen, zwei bei allen anderen). Dennoch können sich Apple-Fans auf zusätzliche Optimierungen bei der Weitwinkelfunktion durch den Austausch der bisherigen Linse mit neuer Blende freuen. Damit sollen auch bei schlechten Lichtverhältnissen oder einer nur kurzzeitigen Belichtung noch hochwertigere Bilder entstehen.

Wir halten also fest: iPhones eignen sich schon seit langem nicht mehr nur für Gelegenheitsfotografen. Die neue Generation setzt hier nochmal eine sprichwörtliche Schippe auf den ohnehin schon hohen Standard drauf.

Anschlusslosigkeit beim iPhone 13?

Während die neuen iPhones auf technischer Seite garantiert nicht den Anschluss verlieren, könnte das bei den physischen Buchsen anders aussehen. Apple möchte schon seit vielen Jahren sämtliche Anschlüsse von seinen Geräten verbannen, was bislang – ausgenommen der Lightning-Steckplatz – auch schon gelungen ist. In der neuen Generation ist es relativ wahrscheinlich, dass auch die Ladebuchse wegfällt.

Sie würde durch eine magnetische Verbindung zwischen Gehäuse und Lade- bzw. Verbindungskabel ersetzt. Entsprechende Patente hat sich Apple bereits gesichert, der Weg ist also zumindest in der Theorie schon länger geebnet. Ob der Mut im Silicon Valley aber ebenfalls so weit geht, bleibt abzuwarten.

Fazit: Man darf wie immer gespannt sein!

Zahlreiche Leaks und Insiderinformationen lassen die Gerüchteküche zum neuen iPhone 12S/13 schon jetzt brodeln. Neben optischen Neuerungen wird es vor allem auf technischer Ebene einige Innovationen geben. Apple-Fans und potenzielle Käufer dürften sich außerdem über die Verfügbarkeit der neuen Flaggschiff-Modelle in mehreren Größen freuen. Übrigens: Mit der neuen Generation darf wie üblich etwa Mitte September gerechnet werden.

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