iPhone 13 und 13 Pro: Das bieten die neuen Flaggschiffe von Apple
Am 24. September diesen Jahres war es endlich soweit: Das Warten auf das neue iPhone, das wie erwartet in mehreren Versionen auf den Markt kommt, wurde zum Kauf freigegeben. Dabei kommt es mit verschiedenen Neuerungen daher, die aber im Vergleich zu den Vorgängermodellen etwas weniger umfassend ausfallen. Wir stellen die aktuellen iPhone 13 Modelle vor und zeigen, auf was sich Apple-Fans besonders freuen können!
Die vier Varianten des iPhone 13: Hier liegen die Unterschiede
Apple setzt beim iPhone 13 wieder auf vier Modellvarianten. neben dem „Standard“-iPhone gibt es das iPhone 13 Mini, das iPhone 13 Pro sowie die Pro Max Variante. Wie die Namen bereits vermuten lassen, kommt das Mini mit dem kleinsten und das Pro Max mit dem größten Display daher. Dabei gilt es festzuhalten, dass sich diese beiden nur bei der Akku- und Bildschirmgröße von den anderen beiden Varianten unterscheiden.
Das Basismodell sowie die Mini-Version verfügen, anders als die beiden Topmodelle, nicht über die ProMotion-Funktion. Außerdem kommen sie mit einer etwas geringeren Displayhelligkeit daher (800 vs. 1000 Nits). In allen Modellen wird der neue A15-Prozessor eingesetzt, wodurch sie sich leistungsmäßig nicht voneinander unterscheiden. Beim Speicher haben User die Wahl zwischen 128, 256 und 512 GB bzw. einem Terabyte, wobei letztere Option ebenfalls nur beim iPhone 13 Pro und dem Pro Max erhältlich ist.
Die Topmodelle überzeugen außerdem mit einigen zusätzlichen Features bei der Kamera. So kommen Nutzer etwa in den Genuss eines optischen Zooms, der bei der Mini- und der Standard-Variante gänzlich fehlt. Der Gehäuserahmen besteht entweder aus Aluminium oder Edelstahl, wobei beide einen haptisch hervorragenden Eindruck hinterlassen. Alle neuen iPhones sind nach dem IP68-Standard wassergeschützt. Damit können die Smartphones theoretisch in rund sechs Metern Tiefe genutzt werden.
Das Display: Besser und stabiler
Alle Displays der neuen iPhones basieren auf der OLED-Technologie, die eine gestochen scharfe und stabile Darstellung aller Inhalte – insbesondere Bilder und Videos – ermöglicht. Außerdem hat Apple die Notch etwas verkleinert, um noch mehr Platz für die Darstellung von Inhalten auf dem Display zu schaffen. Bei der Pro und der Pro Max Variante legt Apple noch eine Schippe drauf und stattet die Geräte mit dem Super Retina XDR Display inklusive ProMotion-Technologie aus.
Außerdem sind die Displays der Promodelle mit dem Ceramic Shield versehen. Theoretisch können sich User damit eine weitere Displayfolie oder ein Panzerglas sparen, wir raten aber grundsätzlich davon ab. Denn der hohe Preis der Geräte von mindestens 899 Euro rechtfertigt einen sorgsamen und vorsichtigen Umgang. Eine Schutzhülle und ein zusätzlicher Schutz für das Display sind hier in jedem Fall gute Investitionen.
Aber: Prinzipiell funktioniert der Ceramic Shield. Die Displays halten einem deutlich größeren Druck stand, bis sie zerbrechen – das haben Praxistests ergeben. Allerdings sind sie auch keine Wunderheiler – Kratzer und leichte Schrammen bleiben durch die alltägliche Nutzung nur bei den wenigsten Usern aus.
Die Akkulaufzeit: Ein echter Fortschritt
Das iPhone 13 Pro kann die Bildwiederholrate, gemessen in Hertz, dynamisch an das notwenige Maß anpassen. Sie liegt zwischen 10 und 120 Hertz, wobei das Feature besonders bei statischen Inhalten wie Bildern seine Stärken unter Beweis stellt. Denn eine geringere Auslastung des Displays und der dahinterstehenden Technik führt automatisch zu einer längeren Akkulaufzeit. Das iPhone 13 geht also effizienter mit der Energie um.
Weitere Maßnahmen, etwa der noch effizienter arbeitende Prozessor, führen zu erheblichen Verbesserungen bei der gesamten Akkulaufzeit. Apple verspricht unter anderem, dass die Laufzeit bei der Betrachtung eines gespeicherten Videos um rund fünf Stunden ansteigt. Bei der reinen Audiowiedergabe, etwa über Spotify und ohne konstante Datennutzung, erhöht sich die Laufzeit sogar um bis zu zehn Stunden.
Sparsame Nutzer schaffen es damit ohne größere Probleme, auch mehrere Tage ohne Laden auszukommen. Durch die ebenfalls an Bord verbaute Induktivladefunktion ist es allerdings auch ein Leichtes, das Gerät zwischendurch immer mal wieder auf die Station zu legen und einige Prozente zu laden.
Nichtsdestotrotz: Wenn sich die angekündigten Optimierungen bei der Akkulaufzeit bewahrheiten, ist Apple ein echter Sprung nach vorne gelungen!
Die Leistung: Der A15 in seiner ganzen Pracht
In allen Modellen der iPhone 13 Reihe verbaut Apple seinen A15-Chipsatz. Zwar gibt es in der Taktung geringfügige Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten, die Leistung ist insgesamt aber wie immer überragend. Kleinere Unterschiede, vor allem in Benchmarks, haben im Alltag keine Auswirkung auf das Erlebnis der User. Mit sechs statt vier Gigabyte Arbeitsspeicher und einem zusätzlichen Grafikkern versprechen die neuen Apple iPhones viele Jahre Smartphone-Freude ohne notwendige Neuanschaffungen.
Übrigens: Auch die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass selbst mehrere Jahre alte iPhones noch heute eine Top-Figur machen. Das unterstreicht die Leistung der Apple-CPUs und ist gleichzeitig eine Kaufempfehlung für die älteren Generationen! Da Apple seine Geräte außerdem auch viele Jahre nach Release noch mit den aktuellsten Updates versorgt, profitieren Nutzer lange von Optimierungen.
Die Kamera: Viele (kleine) Neuerungen
Wie bereits im iPhone 12, ist die Kamera der neuen iPhones mit einer Auflösung von 12 Megapixeln ausgestattet. Apple selbst bezeichnet das Update als „größte Neuerung aller Zeiten“, was vor allem durch viele kleine, aber feine Features unterstrichen wird. Außerdem wird nur noch zwischen den „normalen“ und den Pro-Modellen unterschieden.
Sie bieten unter anderem die Ultraweitwinkeloptik der beiden Topmodelle sowie die LiDAR-Technik, mit der sich dreidimensionale Aufzeichnungen von Objekten anfertigen lassen. User fotografieren ein Objekt also aus allen Perspektiven, wobei das iPhone im Anschluss selbstständig eine 3D-Skizze erstellt. Leider steht diese spannende Technologie aber nicht in den Einsteiger-iPhones zur Verfügung, sondern bleibt den „Profis“ vorbehalten.
Im Automatikmodus schaffen es alle iPhones, Objekte, die sich bewegen, automatisch und zuverlässig zu verfolgen. Der Autofokus wird dann entsprechend schnell aktiviert, kann aber auch manuell vom User eingestellt werden.
Fazit: Das Warten hat sich gelohnt!
Auch wenn das neue iPhone 13 mit vergleichsweise wenigen Neuerungen daherkommt und sich auch bei der Optik nur wenig getan hat, ist es trotzdem ein rundes Gesamtpaket. Besonders echte Apple-Fans sollten sich die technischen Neuerungen und vor allem die Fortschritte bei Akkulaufzeit und Kamera nicht entgehen lassen. Auch iOS 15, das auf den neuen Geräten standardmäßig läuft, bietet umfassende Features und Neuerungen für ein noch besseres Alltagserlebnis!