iPhone Reparatur vs. Neukauf
Viele Menschen schwören auf das iPhone und können sich einen Wechsel ins Android-Lager nicht vorstellen. Das sind auch nicht nur Behauptungen, sondern es gibt ein paar gute Gründe dafür. Zum Beispiel ist die Performance dank perfekter Abstimmung zwischen Hard- und Software (Prozessor und Betriebssystem werden selbst produziert) perfekt und es gibt einen überdurchschnittlich langen Update-Support. Eine Sache kann aber auch das iPhone nicht aus der Welt schaffen, nämlich die Gefahr eines Defekts. Nimmt man ein klassisches Beispiel her, dann fällt das Apple-Smartphone ungünstig auf den Boden und das Glas auf der Vorderseite bricht. Ein Schockmoment, doch was sollte man danach eigentlich tun? Macht eine Reparatur oder ein Neukauf mehr Sinn?
In fast allen Fällen gewinnt das Reparieren
Das iPhone kann mit gutem Gewissen als hochwertiges und teures Handy eingestuft werden. Die Anschaffung schlägt also je nach Ausführung und Modell mit hohen Kosten zu Buche. Das ist auch gleichzeitig der Hauptgrund, warum sich eine iPhone Reparatur nahezu immer lohnt.
Manche scheinen dieser Tatsache nicht sofort zuzustimmen, denn Reparaturwerkstätten haben den Ruf von sehr hohen Reparaturpreisen. Ein Problem, da es nur die halbe Wahrheit ist. Die Höhe der Kosten hängt nämlich von mehreren Faktoren ab, unter anderem gehört das Schadensbild und das genaue Gerätemodell dazu. In der Regel ist es so, dass ältere iPhones günstiger in der Reparatur sind.
Außerdem muss man eine Schadensbehebung immer gegenrechnen. Würde man sich das gleiche iPhone-Modell neu holen, dann geht unter 500 Euro nichts. Der Haken ist da noch gar nicht aufgeführt, denn in diesem Bereich ist „lediglich“ das iPhone SE drinnen. Soll es besser und zum Beispiel das iPhone 13 mini sein, dann klettert der Preis auf mindestens 799 Euro hoch. Die Kosten für eine Reparatur fallen im Normalfall deutlich geringer aus, sodass die Ausgaben wesentlich niedriger sind. Und die finanzielle Einsparung ist nur ein Punkt auf der Liste, nachfolgend gibt es noch zwei.
Eine Reparatur ist gut für die Umwelt
Neuware herzustellen belastet die Umwelt. Außerdem benötigt ein Smartphone (dazu zählt auch das iPhone) wertvolle Rohstoffe (unter anderem seltene Erden), die nicht unendlich vorhanden sind und deshalb immer weniger werden. Es geht sogar noch weiter, denn ein weggeworfenes Handy kann momentan nicht nachhaltig recycelt werden. Vor einem iPhone-Neukauf sollte man also genau überlegen, ob es wirklich notwendig ist.
Reparieren geht schneller
Ein neues iPhone bedeutet automatisch Aufwand. Dieser hält sich zwar dank der einfachen Datenübertragung in Grenzen, eine gewisse Zeit muss aber trotzdem investiert werden. Das neue Apple-Handy ist somit nicht sofort einsatzbereit, außerdem werden viele Daten erst im Hintergrund heruntergeladen. Bei einer iPhone-Reparatur entfällt dieser Vorgang in der Regel, Ausnahmen kann es nur bei manchen Schadensbildern geben.
In diesem Zusammenhang sollte man auch das Erstellen von regelmäßigen Backups nicht vergessen. Entweder über die iCloud oder mithilfe des PCs. Andernfalls steht man irgendwann vor seinem kaputten iPhone und kann nur mehr auf ältere oder gar keine Daten mehr zurückgreifen.
Fazit
Erleidet das iPhone einen Defekt, dann sollte zuerst immer eine mögliche Reparatur geprüft werden. Erst wenn sich diese nicht mehr rentiert, macht ein Neukauf Sinn. Aber auch hier kann man Gutes tun und sich für ein gebrauchtes iPhone entscheiden. Am Ende des Tages trifft diese Vorgehensweise selbstverständlich auf alle Smartphones zu.