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Plattformen erobern die Welt: Von Gaming Riesen bis Versand Giganten

Wer heutzutage online verschiedenste Gegenstände erwerben möchte, wählt den Onlineversandhandel Amazon. Amazon zählt inzwischen zur einem der beliebtesten Onlineversandhäusern weltweit. Die Plattform verfügt über ein breit gefächertes Produktsortiment, welches laufend erweitert wird. Zudem werden eigene Dienste wie etwa Amazon Prime, Echo und Amazon Kindle exklusiv über Amazon vertrieben. Doch wie kam es eigentlich dazu, dass diese Firma dermaßen marktbeherrschend wird? Einen kleinen Einblick liefern wir euch von Appletutorials.

Immer wieder ist die Rede von diesen Plattformen. Sie sollen alles besser machen, alles fairer und einfacher machen. Doch tun sie das wirklich? Auf der einen Seite: Ja, denn der Nutzer hat nur mehr eine Anlaufstelle im Internet, anstelle von vielen oder sogar vielen Geschäften im offline Leben. Zudem spielt sich so der Preiskampf auf einer ganz anderen und viel transparenteren Eben ab. Wer günstige Preise hat, setzt sich direkt durch und fällt auf. Auf der anderen Seite: Nicht alle Portale sind auch wirklich fair, sprich nehmen alle Anbieter auf und bewerben völlig gleich berechtigt. Immer wieder berichten Medien von halbfairen Taktiken und Klauseln, die im Endeffekt auf der Contra Seite von Vergleichsportalen stehen.

Verschiedene Plattformen – Von Versandhäusern bis Online Casinos

Es gibt verschiedene Arten von Plattformen im Internet, doch haben sie eines gemeinsam: Sie sind verdammt groß. Auf der Seite 24-7onlinecasinos.com finden sich beispielsweise viele Testberichte zu Online Casinos, während bei Amazon.de oder flüge.de Produkte und Angebote verglichen werden. Wir schauen uns zunächst einmal die größeren Firmen an, beginnend heute am Beispiel Amazon.

Amazon, mit vollem Geschäftsnamen Amazon.com, Inc., wurde 1994 von Jeff Bezos als elektronisches Buchgeschäft gegründet. Zunächst handelte es sich um eine Idee Bezos‘ und des Investors David E. Shaw. Allerdings verließ Bezos das Finanzunternehmen Shaws, um allein an der Idee weiterzuarbeiten. Das Mutterunternehmen Amazom.com wurde daraufhin von Bezos in Washington ins Leben gerufen und sollte zunächst nur eine Onlinebuchhandlung sein. Bereits im Juli 1995 verkaufte Amazon über seine Plattform sein erstes Buch. In den ersten vier Wochen seines Bestehens gelang es dem Onlineunternehmen, Kunden in allen 50 Bundesstaaten sowie weiteren 45 Ländern zu beliefern und ihnen Bücher zukommen zu lassen. Im zweiten Monat lag der wöchentliche Umsatz bei über 20.000 US-Dollar. Mit Oktober 1995 wurde die URL amazon.com offiziell der breiten Öffentlichkeit zugänglich und erzielte ab 1996 Umsätze in Millionenhöhe.

Rasches Wachstum am internationalen Markt

Der Erfolg von Amazon war bis 1998 zum Großteil nur in den USA zu sehen, da ein länderübergreifender Markt noch nicht vollständig etabliert war. 1998 gelang es Amazon, seine ersten internationalen Websites ins Leben zu rufen. Im April desselben Jahres kaufte der Onlinebuchhandel das Unternehmen ABC-Bücherdienst GmbH auf und zeigte sich erstmals am deutschen Markt. Als Folge der Übernahme des Unternehmens wurde dessen Website telebuch.de am 15. Oktober 1998 offiziell in amazon.de umbenannt. Es folgten weitere Jahre, in welchen sich das Onlineunternehmen kontinuierlich ausbaute. 2004 gelang es Amazon, die chinesische E-Commerce-Website JOYO zu übernehmen. Es folgten weitere Geschäftsübernahmen in den darauffolgenden Jahren, welche den Erfolg und internationalen Ausbau Amazons zu einer weit umfassenden Onlineverkaufsplattform sicherten.

Nicht nur mehr Bücher

Obwohl Amazon als Buchhandel begann, sorgte der Ausbau des Unternehmens dafür, dass sich die Produktpalette laufend erweitern konnte. Neben Büchern konnten Kunden Alltagsgegenstände wie etwa Kleidung, Haushaltsgeräte, Spielzeug und Hobbygegenstände mit nur einem Klick günstig und einfach erwerben. Da viele Produkte nur mit einem festgesetzten Lieferpreis zugestellt werden konnte, führte Amazon 2007 seinen Prime-Service ein. Der Lieferjahresvertrag beinhaltet einen Festpreis, mit welchem die Kunden bis heute ausgewählte Produkte kostenlos und in der Regel mit einer schnelleren Versandzeit erwerben können.

Eigene Dienste für alle Kunden

Um seine Position als Onlineversandriese auf dem internationalen Markt nicht nur zu festigen, sondern dauerhaft zu sichern, erweiterte Amazon sein Sortiment nicht nur mit Produkten von anderen Herstellern. Mit 2005 wurde erstmals ein DVD-Verleih über Amazon möglich, welcher 2008 von Lovefilm übernommen wurde. 2006 wurde Amazon Web Services, kurz AWS zugänglich, welche heute als Amazon Cloud zugänglich ist. Ab dem Jahr 2007 verstärkte sich Amazon auf sein eigenes Sortiment. Neben Diensten wie Amazon Music wurde der erste Kindle, Amazons eigene E-Book-Reader-Reihe, verkauft. Inzwischen können Kunden mit Amazon Echo ihr Smarthome steuern, mit dem Fire Phone auf Amazons eigenem Smartphone telefonieren und Amazon Prime zum Fernsehen nutzen.

Auf dieser Seite erfahrt ihr alle wichtigen Stationen in der Geschichte des Unternehmens nochmals zusammengefasst.

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