Sicherheit von Erwachsenen und Kindern im Netz
In der Regel sehen viele Kinder ihre Eltern als Vorbilder an. Jedoch geht es zahlreichen Müttern und Vätern so, dass sie im Hinblick auf die Digitalisierung nicht mehr mithalten können. Der Wissensvorsprung liegt im Bereich Computer, Smartphone und Co. unzweifelhaft bei den Jüngeren. Um den Nachwuchs mit der Medienkompetenz nicht allein zu lassen, ist gutes Zuhören und Dazulernen seitens der Erwachsenen von großer Bedeutung.
Ob Jung oder Alt, die Privatsphäre ist ein hohes Gut, das sich jeder bewahren sollte. Deshalb stehen Datenschutz und Sicherheit im Internet an erster Stelle. Für Kinder und Jugendliche gibt es Risiken im Netz, die sich durch Schutzmaßnahmen vermeiden lassen. In diesem Fall sind die Eltern gefragt, denn den Jüngeren sind die Gefahren oft noch nicht bewusst.
Kindersicherung zum Schutz
Zwar bieten technische Einstellungen keine hundertprozentige Sicherheit für Kinder, jedoch stellen sie eine zusätzliche Option dar, um den Nachwuchs vor nicht altersgerechten Inhalten zu schützen. Die Begleitung der Eltern beim Umgang mit dem Internet können Sicherheitseinstellungen allerdings nicht ersetzen. Mit Kindersicherungen wie der, die bei Mac-Betriebssystemen standardmäßig inbegriffen sind, lassen sich jedoch bereits viele Risiken ausmerzen. Neben der Blockierung unerwünschten Contents bietet sie verschiedene weitere Optionen. Mit ihnen lässt sich einiges verhindern, darunter:
- Verwendung der integrierten Kamera
- Zugriff auf bestimmte, einzelne Internetseiten oder den iTunes Store
- zu langer Aufenthalt im Netz
- dass Apps und andere Dienste auf Daten zurückgreifen können
Kinderfotos posten
Die Veröffentlichung von Kinderfotos in sozialen Netzwerken birgt in Bezug auf Cybermobbing, Sexting und Pädophilie große Gefahren. Deshalb sollten Eltern zum einen selbst auf die Auswahl der Bilder achten, zum anderen ihre Kinder dabei im Auge behalten. Viele von ihnen wurden bereits unter Druck gesetzt, erotische Bilder an Erwachsene zu verschicken. Das sogenannte Sexting stellt ein großes Risiko für Heranwachsende dar. Mit Smartphones ist es denkbar leicht, jederzeit ein Foto zu schießen und dieses zu teilen. Grundsätzlich ist diese Errungenschaft durchaus positiv, nur verbreiten sollte man nicht alles. Besser ist, sich auf die gute alte Zeit zu besinnen und private Bilder wieder auszudrucken und in Alben aufzubewahren.
Tipps zu Datenschutz und Sicherheit im Internet
In der Regel klären Internetanbieter auf ihren Seiten die Nutzer über ihre Sicherheitsvorkehrungen auf. Gleich, ob es sich um Streamingdienste, Social Networks, Kreditinstitute oder Online-Casinos handelt. Jedes Unternehmen im Netz ist anfällig für Hacking und andere Arten von Cyberangriffen. Seriöse Plattformen bieten umfangreichen Datenschutz. Unter anderem die Online-Casino-Branche ist dafür bekannt, ihre Portale vor DDoS-Angriffen und Betrug an Benutzerkonten gut zu schützen. Nachstehend halten wir einige Tipps bereit, wie jeder selbst zum sicheren Surfen beitragen kann.
Gesunder Menschenverstand: Wachsamkeit ist angesagt, damit Warnsignale wie kostenlose Software ohne Upgrade-Möglichkeiten oder Webseiten mit aufdringlichem Marketing erkannt werden.
Seriosität prüfen: Vor der Nutzung sollte man sich über den jeweiligen Anbieter informieren. Ein gutes Zeichen ist außerdem, wenn die Webadresse mit https anfängt und sich in der Adressleiste ein Schloss-Symbol befindet.
Anti-Spyware- und Antiviren-Programme: Sie sind ein unersetzlicher Sicherheitsaspekt für Computer, sollten jedoch sorgfältig ausgewählt werden. Ansonsten besteht auch hier die Gefahr, sich einen Trojaner ins Nest zu setzen, der das Gerät infiziert und nicht schützt.
Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken: Je weniger man über sich preisgibt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand die eigene Identität stiehlt und sie woanders einsetzt.